Bericht

Die Dokumentationsstelle auf der Spur des radikalen Islam

Es gehe zunächst um Grundlagenarbeit, sagt Lisa Fellhofer, Leiterin der Dokumentationsstelle Politischer Islam. Empirische Studien sollen aber folgen.
Es gehe zunächst um Grundlagenarbeit, sagt Lisa Fellhofer, Leiterin der Dokumentationsstelle Politischer Islam. Empirische Studien sollen aber folgen.Die Presse/Clemens Fabry
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Eine neue Publikation der Dokumentationsstelle Politischer Islam soll Verbindungen in Österreich aufdecken. Die IGGÖ spricht von „veralteten Informationen“.

Die Muslimbruderschaft ist in der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) und ihren Vorläuferorganisationen vertreten. Die Atib trägt türkische Staatspropaganda in die Moscheen. Und die Millî Görüş, in Österreich vertreten durch die Islamische Föderation (IF), hat sich nie von Gründungsvater Necmettin Erbakan und seinen politischen Vorstellungen distanziert. Das ist die Essenz einer neuen Publikation, die die Dokumentationsstelle Politischer Islam am Freitag herausgebracht hat.

„Organisationen des politischen Islam und ihr Einfluss in Europa und Österreich“ ist ein knapp 120 Seiten starkes Papier, in dem Akteure und Strukturen des Islam beleuchtet werden. Das sind vor allem jene drei Organisationen, die schon länger im Fokus der Dokustelle stehen, also Muslimbrüder, Millî Görüş und Atib. Zu allen hat man schon Papiere herausgebracht. Die neue Publikation, die mittlerweile achte der Doku-Stelle seit der Gründung 2020, soll einen vertiefenden Einblick geben.

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