March-Auen

Artenvielfalt in Österreich: „Ein reines Rotlichtviertel“

Der Biodiversitätsrat zieht vor Beginn eines Fachkongresses am Montag eine kritische Bilanz über die Artenvielfalt in Österreich.

Es gibt einige positive Entwicklungen, allerdings ist noch keine Trendumkehr zu erkennen: Auf diesen Nenner lässt sich, vereinfacht, die Einschätzung des Biodiversitätsrats reduzieren. Der ist ein Gremium von 30 Wissenschaftlern, die sich mit der Artenvielfalt beschäftigen.

Beginnen wir mit dem Positiven: „Es gibt einen nationalen Biodiversitätsfonds in der Höhe von 50 Millionen Euro“, sagt Franz Essl, Vorsitzender des Rats und Professor am Department für Botanik und Biodiversität an der Universität Wien. „Aber er ist viel zu gering dotiert. Um wirklich etwas bewirken zu können, ist eine Milliarde notwendig.“

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