Impfpflicht

Wie geht man mit so viel Wut um?

„Was wäre, wenn . . .“: Wer wütend ist, muss seiner Wut auf den Grund gehen und kann mit einem Perspektivenwechsel vielleicht herausfinden, was ihn so stört.
„Was wäre, wenn . . .“: Wer wütend ist, muss seiner Wut auf den Grund gehen und kann mit einem Perspektivenwechsel vielleicht herausfinden, was ihn so stört. Getty Images
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Während die einen über Impfpflicht streiten, ärgern sich die anderen über den Lockdown. Das geht hinein bis in Freundeskreise und Familien.

Und da ist es wieder. Dieses Gefühl, das so plötzlich auftritt. Mit voller Wucht und manchmal fast schon unkontrollierbar intensiv. Man möchte schreien, Dinge zerstören, irgendwo den sprichwörtlichen Dampf ablassen. Das Gesicht verfärbt sich rot, manche werden blass, die einen werden laut und toben und die anderen sagen nichts und implodieren. So wie überhaupt jeder anders reagiert. Denn die Wut ist ein mächtiges Gefühl und sie nimmt gerade überhand. Es sind wütende Zeiten, in denen wir leben.

Jeder hat so seine Trigger. Manchen geht das Geimpfte auf, weil sich so viele nicht impfen lassen. Andere denken mit wutverzerrtem Gesicht übers Auswandern nach, bevor sie sich vom Staat eine Impfung aufzwingen lassen. Die einen sind über den Lockdown wütend, die anderen generell auf die Pandemie. Und wenn sich Covid-Leugner mit dem Rest der Familie treffen, sollte man sowieso in Deckung gehen. Der Weihnachtsfrieden steht bereits am ersten Adventsonntag denkbar wackelig da.

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