Tennis

Daviscup: Das Comeback der Stille

Novak Djoković betritt den Court der Olympiaworld in Innsbruck. Die Unterstützung seitens des Publikums fehlt ihm, nur seine Teamkollegen feuern ihn an.
Novak Djoković betritt den Court der Olympiaworld in Innsbruck. Die Unterstützung seitens des Publikums fehlt ihm, nur seine Teamkollegen feuern ihn an. APA
  • Drucken

Anstatt vor Tausenden Fans schlägt Novak Djoković beim Davis Cup in Innsbruck unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf. Die Zukunft des Wettbewerbs dürfte in der Wüste liegen.

Stellen Sie sich vor, der weltbeste Tennisspieler schlägt vor der Haustür auf und keiner geht hin. Respektive, keiner darf hingehen. Es ist ein Stück weit frustrierend, nämlich für alle Beteiligten, was dieser Tage in Innsbruck passiert. Da spielt niemand geringerer als Novak Djoković, einer der außergewöhnlichsten Sportler unserer Zeit, im Rahmen des Davis-Cup-Finalturniers in Tirol, ein wenige Tage zuvor beschlossener, notwendig gewordener Lockdown macht ein rauschendes Tennisfest mitsamt Tausender elektrisierter Zuschauer aber zu einer notgedrungen höchst exklusiven Veranstaltung.

Jedes Klatschen, jeder einzelne Anfeuerungsruf in der Innsbrucker Olympiaworld ist dem Absender zuordenbar, als der Superstar Freitagabend dem Österreicher Dennis Novak gegenübersteht. Etwa 100 Menschen haben in der Halle verstreut Platz genommen: Teammitglieder, mit der Organisation betraute Personen, ein paar Journalisten. Und nicht nur einmal schießen Gedanken durch den Kopf, welch Stimmung wohl gerade herrschen würde, wäre die Arena voll.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.