Deutsche Bundesliga

Drei ÖFB-Legionäre und Haaland beim Comeback treffen

Dejan Ljubicic jubelt
Dejan Ljubicic jubeltREUTERS
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Philipp Lienhart, Michael Gregoritsch und Dejan Ljubicic trugen sich am Samstag in die Schützenliste ein. Erling Haaland traf bei Dortmunds Sieg.

Mit Philipp Lienhart, Michael Gregoritsch und Dejan Ljubicic haben am Samstag gleich drei ÖFB-Teamkicker in der deutschen Fußball-Bundesliga als Torschützen geglänzt. Lienhart besorgte bei der 1:2-Niederlage des SC Freiburg in Bochum ebenso den 1:0-Führungstreffer wie Ljubicic, dessen 1. FC Köln ein stürmisches Rhein-Derby gegen Mönchengladbach 4:1 gewann. Gregoritsch rettete dem FC Augsburg in der 97. Minute ein 1:1-Remis bei Hertha BSC. Bayern behielt die Tabellenführung.

Leroy Sane erlöste den deutschen Rekordmeister, der ohne den an der Wade verletzten Marcel Sabitzer auskommen musste, im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld mit seinem Tor in der 71. Minute. Der Abstand zu Verfolger Borussia Dortmund blieb dadurch mit einem Punkt konstant. Bielefeld verharrt mit dem ÖFB-Trio Alessandro Schöpf, Manuel Prietl und Patrick Wimmer auf dem 17. und vorletzten Platz.

Freiburgs Lienhart gelang in der 51. Minute mehr mit der Schulter als dem Kopf sein drittes Saisontor. In der Schlussphase rutschte der Innenverteidiger allerdings in einem entscheidenden Moment aus und verschaffte so Milos Pantovic aus dem Mittelkreis den sehenswerten Treffer zum 2:1 für die Bochumer. Der Rückstand des Dritten Freiburg auf Borussia Dortmund wuchs auf acht Punkte an, denn der BVB verwandelte einen 0:1-Rückstand bei Wolfsburg in einen 3:1-Sieg.

Der österreichische VfL-Keeper Pavao Pervan machte beim zweiten Treffer von Donyell Malen in der 55. Minute keine überragende Figur, beim Elfmeter-Treffer von Emre Can (35.) zuvor hatte sich der Wiener in die falsche Ecke geschmissen. Ab der 73. Minute gab Tormaschine Erling Haaland sein Comeback im BVB-Dress - acht Minuten später stellte er aus kurzer Distanz den Endstand her.

Das Derby Köln gegen Gladbach war eine wechselhafte Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach dem Premierentor von Ljubicic, der per Direktabnahme unhaltbar in die obere Ecke traf, glich erst Jonas Hofmann (74.) für die "Fohlen" von Trainer Adi Hütter aus. Mark Uth (77.) und Ondrej Duda (78.) verwandelten das ausverkaufte RheinEnergie Stadion dann aber in ein Tollhaus.

Louis Schaub kam für die Kölner noch zu einem Kurzeinsatz und bereitete das 4:1 durch Sebastian Andersson in der Nachspielzeit vor. Florian Kainz war schon in der 70. Minute ausgetauscht worden. Bei Gladbach stand ab der 81. Minute nach langer Verletzungspause Stefan Lainer erstmals wieder auf dem Rasen.

Gleich neun Tore gab es beim Aufeinandertreffen von Abstiegskandidat Greuther Fürth und der TSG Hoffenheim zu bewundern. Hoffenheim gewann trotz 0:1-Rückstands 6:3, wobei Ihlas Bebou dreimal einnetzte. Die Österreicher Stefan Posch und Florian Grillitsch spielten beim Siegerteam durch, ihr Landsmann Christoph Baumgartner verpasste das Match wegen einer Muskelverletzung. Fürth kassierte seine elfte Niederlage nacheinander - so erfolglos war noch kein anderer Verein zuvor gewesen.

Zumindest der Momentaufnahme nach herrschte beim Duell Hertha BSC gegen Augsburg Abstiegskampf pur. Am Ende gab es im Olympiastadion ein wohl leistungsgerechtes 1:1. Der in der 76. Minute eingewechselte Gregoritsch traf in der siebenten Minute der Nachspielzeit bei der letzten Aktion.

(APA)

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