Österreichs Abwehr gegen Ellen White
Analyse

Die Lichtblicke der ÖFB-Frauen im "Stadium of Light"

Österreich verlor in der WM-Qualifikation den Vergleich mit der Weltspitze in England 0:1. Worauf sich aufbauen lässt und welcher Auftrag bis zum EM-Duell im Sommer zu bearbeiten ist.

Im Gegensatz zum überraschend stürmischen Winterwetter, das den Schienenverkehr im Nordosten Englands auch am Sonntag noch zu Teilen stillstehen und Einheimische darob nur seufzen ließ, hatte Österreichs WM-Qualifikationsspiel im Stadium of Light von Sunderland das gezeigt, was erwartet worden war: England präsentierte sich beim 1:0-Heimsieg als physisch starkes Team, das sein Glück in der Offensive sucht. Niemand schießt öfter (163 Mal), und nur Frankreich sowie Spanien (je 35) haben als Tabellenführer öfter getroffen als der nach wie vor makellose in der ÖFB-Gruppe (Torverhältnis 33:0).

Für die Österreicherinnen war die Nummer acht der Welt nach Pflichtsiegen (Lettland, Nordmazedonien, Luxemburg) und dem 2:2 in Nordirland der Gradmesser, der zeigt was Europas Spitze (noch) fehlt. Und der Vergleich fiel knapper aus als es in vergangenen Qualifikationen auswärts gegen Spanien (0:4) bzw. Frankreich (0:3) der Fall gewesen war, damals trat Österreich sogar jeweils stärker in den Heimspielen auf (0:2 bzw. 0:0). Aus Sunderland nahm Teamchefin Irene Fuhrmann einen klaren Arbeitsauftrag mit: „Vor allem physisch fehlt uns noch viel, auch das Tempo in den eigenen Angriffen.“ Wie schnell sich das erarbeiten lässt? Schon in rund sieben Monaten wird es vor 75.000 Fans im Old Trafford zum Auftakt der EM-Endrunde neuerlich zum Duell mit den „Lionesses“ kommen.

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