Landeverbot

Philippinen setzen Österreich wegen Omikron auf die rote Liste

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TOPSHOT-PHILIPPINES-HEALTH-VIRUSAPA/AFP/TED ALJIBE
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Die für Mittwoch geplante Grenzöffnung für Touristen wird ausgesetzt. Für Flugzeuge aus Österreich und sechs weiteren europäischen Ländern gilt zudem ein Landeverbot.

Wegen des Omikron-Verdachtsfalls ist Österreich von den Philippinen mit einer Einreisebeschränkung belegt worden. Gemeinsam mit der Schweiz, Tschechien, Ungarn, den Niederlanden, Belgien und Italien sei es mit sofortiger Wirkung bis 15. Dezember auf eine "rote Liste" gesetzt worden, teilte Präsidentensprecher Karlo Nograles am Sonntag mit. Die für Mittwoch geplante Grenzöffnung für Touristen werde ausgesetzt.

Für Flugzeuge aus Österreich und den sechs anderen europäischen Ländern gelte ab sofort ein Landeverbot. Auch andere Ausländer, die sich in den vergangenen 14 Tagen in diesen Staaten aufgehalten hätten, dürften nicht einreisen, sagte Nograles.

Generelles Landeverbot in Marokko

Wegen der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante geht Marokko sogar noch einen Schritt weiter: alle Flüge in das nordafrikanische Land werden für zwei Wochen ausgesetzt. Ab kurz vor Mitternacht am Montagabend dürften vorerst keine Flüge mehr in Marokko landen, berichtete die Staatsagentur MAP am Sonntag.

In Marokko wurden bisher 950.000 Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet, die Zahlen waren seit dem Sommer aber rückläufig. In dem Land sind rund 60 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

(APA/dpa)

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