Berlin Briefing

Was will Angela Merkel mit ihrer Abschiedsmusik sagen?

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Die Militärmusikkapelle darf sich beim Großen Zapfenstreich an zwei neuen Stücken probieren. Neben einem Kirchenklassiker entschied sich die Noch-Kanzlerin für die Punkerin Nina Hagen und Hildegard Knef. Nun darf gedeutet werden, was sie damit sagen will.

Es gehört zu den Vorzügen der deutschen Spitzenpolitik, dass sie es dann und wann ein bisschen lustig haben darf. Eine Gelegenheit bietet der Große Zapfenstreich, ein militärisches Zeremoniell, mit dem Bundespräsidenten, Verteidigungsminister und seit Ende der Neunzigerjahre auch Bundeskanzler verabschiedet werden.

Da marschieren Soldaten mit Stiefel, Stahlhelm und Fackel auf. Die einen finden das ehrwürdig, die anderen hätten es gern etwas moderner und empörte Twitterer beklagen, dass es den Großen Zapfenstreich auch im Nationalsozialismus gab. Nur: Davor eben auch und zwar ziemlich lang.

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