Präsidentschaftswahl

Frankreichs Rechte zittert vor Éric Zemmour

APA/AFP/THOMAS SAMSON
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Die Kandidatur des rechtsextremen Ex-Journalisten bei der Präsidentschaftswahl stellt für Le Pens Rechtspopulisten und für die Konservativen eine gefährliche Konkurrenz dar.

Auf der Titelseite der linksliberalen Pariser Zeitung „Libération“ vom Mittwoch ist eine Zeichnung mit einer Maus abgedruckt, die einem Elefanten und einer Gruppe anderer Tiere mit lächerlichen Drohungen einen heillosen Schrecken einjagt. Die spöttische Überschrift dazu lautet „Zemmour, ein französischer Albtraum“.

In Wirklichkeit ist der „Libé“-Redaktion längst das Lachen über Éric Zemmour vergangen, seitdem der Ex-Journalist und Berufspolemiker in Talkshows in einigen Umfragen mit bis zu 18 Prozent der möglichen Stimmen auf dem zweiten Platz einer ersten Wahlrunde (und somit als Gegner von Präsident Emmanuel Macron) gelandet war. Jetzt hat Zemmour seine Kandidatur offiziell angekündigt. Seine Gegner von links und rechts müssen nun auf seine Aggressionen und seine Untergangsprophezeiungen antworten.

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