Kunstlicht

Die Verheißung, die in der Selbstbeschränkung liegt

Städel Museum, Frankfurt/ARTOTHEK
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Die leeren Räume des dänischen Malers Vilhelm Hammershøi sollte man sich zu Gemüte führen. Hilft vielleicht ein wenig.

Man muss schon einen zweiten Pandemiewinter erleben und aus dem Lockdown nach Kopenhagen flüchten, um den Maler zu finden, der die Stimmung, die uns seit eineinhalb Jahren so lähmt, am stärksten zu bannen verstand. Nicht nur in ein, zwei Bildern. Sondern in einem ganzen Werk.

Die wenigsten werden seinen Namen kennen. Ob er je in Österreich ausgestellt wurde, muss hier im Vagen gelassen werden – bis auf eine Beteiligung bei einer Gruppenausstellung in der Galerie nächst St. Stephan 2004 ist keine Spur zu finden. Selbst in Deutschland fand die erste Werkschau erst 2003 in der Kunsthalle Hamburg statt. Da war Vilhelm Hammershøi schon gut 90 Jahre tot.

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