Im Keller

„Eneo IGT Toscana 2016“ von Montepeloso

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Die italienische Antwort auf die Globalisierung.

Fabio Chiarelotto macht, was ihm Spaß macht. Er kann es sich leisten, kommt er doch aus einer Schweizer Unternehmerfamilie, die es in der Textilbranche zu Wohlstand gebracht hat. Aufgewachsen ist er im Städtchen Olten. Dann hat er in Zürich ­Ethnologie studiert. Danach wollte er Wein machen, setzte sich ins Auto, fuhr in die Toskana und gründete in Suvereto das Weingut Montepeloso. Nicht im berühmten benachbarten Bolgheri, nicht in Montalcino oder Montepulciano, sondern in Suvereto. Ein Weinort ohne großen Namen, dafür ist der Blick auf die Insel Elba sehr schön. Hauptsache, Chiarelotto hat Spaß. Das vermitteln seine Weine eindrucksvoll. Es hat nicht lang gebraucht, bis man auf ihn aufmerksam wurde. Der 2016er „Eneo IGT Toscana“ trinkt sich bereits ziemlich spannend. Er sei die italienische Antwort auf die Globalisierung, heißt es. Also eine Cuvée aus Montepulciano, Sangiovese, Malvasia und Alicante. Schmeckt nach Strand und Salz und nach Freude, das tun zu können, was einen erfüllt.

Montepeloso, „Eneo IGT Toscana 2016“, 33,90 Euro bei www.finewineshop.com

("Die Presse - Schaufenster", Print-Ausgabe, 06.03.2020)

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