Sie basieren auf einer bewährten Technologie und kommen schon seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt zum Einsatz: klassische Totimpfstoffe. Zwei von ihnen – einer aus Österreich – stehen vor der Zulassung in Europa.
Dass mittlerweile wirklich jeder jemanden kennt, der an Covid-19 gestorben ist, wie das Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zu Beginn der Pandemie als Drohkulisse prophezeite, ist bei 12.000 Todesopfern, von denen jedes einzelne einen tragischen Verlust bedeutet, immer noch unwahrscheinlich.
Hingegen lässt sich ohne Übertreibung sagen, dass jeder jemanden kennt, der sich bisher nicht impfen ließ, weil in Europa noch kein klassischer Totimpfstoff zugelassen ist. Konkret gaben Ende Oktober bei einer Befragung des Vienna Center for Electoral Research (VieCER) der Uni Wien 34 Prozent der Ungeimpften (ab 14 Jahren, derzeit verfügen 67 Prozent der Gesamtbevölkerung über ein aktives Impfzertifikat, sind also mindestens zweimal geimpft) an, auf andere Impfstoffe zu warten. Aber lohnt sich das?