Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Der große Umbau in der ÖVP - Johannes Hahn unter Korruptionsverdacht - Immunisierungsrate steigt

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Schritt zur Seite, zurück und nach vorne: Gestern gab Sebastian Kurz seinen Rücktritt aus der Politik bekannt, am Abend folgte Gernot Blümel. Bundeskanzler Alexander Schallenberg stellt sein Amt zur Verfügung. Wer kommt nach und wer geht noch? Heute, Freitag, tritt der ÖVP-Bundesparteivorstand zusammen, um darüber abzustimmen. Als wahrscheinlichster Kandidat für die Kanzler-Nachfolge gilt der derzeitige Innenminister Karl Nehammer. Das Treffen findet am Vormittag in der Politischen Akademie der Partei in Wien statt. Mehr dazu [premium]

Drehtür, statt Tapetentür? Jetzt steht bald der nächste Bundeskanzler vor der Tür. Rekordverdächtig oft hat der Bundespräsident neue Regierungsmitglieder empfangen und es ist noch nicht vorbei, schreibt Kollege Wolfgang Böhm in der heutigen Morgenglosse. Mehr dazu.

Korruptionsvorwürfe gegen EU-Kommissar Hahn: Schwere Vorwürfe gegen Österreichs EU-Kommissar Johannes Hahn erhebt die französische Zeitung "Libération": Hahn soll sich von Lobbyisten zu Jagdausflügen und teuren Essen einladen haben lassen, ohne das, wie vorgesehen, zu melden. Hahn bestreitet die Vorwürfe. Mehr dazu.

Kernspaltung in der EU-Klimapolitik: Die EU wird demnächst wohl auch Kernkraft und Gas als nachhaltige Energieform deklarieren. Aus der Not heraus, denn der erhöhte Strombedarf ist sonst nicht zu decken, schreibt Josef Urschitz in der Bilanz. Mehr dazu [premium]

Einigung bei den Beamten: Die Beamten bekommen für das kommende Jahr eine durchschnittliche Gehaltserhöhung um 3,0 Prozent. Vereinbart haben Regierung und Gewerkschaft am Donnerstagabend eine soziale Staffelung - niedrige Einkommen werden ab 1. Jänner 2022 um 3,22 Prozent angehoben, dieses Plus wird dann bis auf 2,91 Prozent für hohe Einkommen abgeschmolzen. Mehr dazu.

Immunisierungsrate steigt: Auf mittlerweile rund 71 Prozent der Gesamtbevölkerung schätzt das Team um den Simulationsforscher Niki Popper in seiner aktuellen "Modellbasierten Schätzung des Immunisierungsgrades in Österreich" den Anteil der Menschen, die momentan tatsächlich gegen den SARS-CoV-2-Erreger immunisiert sind. Die Berechnung bildet den Stand Anfang Dezember ab. Zum Vergleich: In der Schätzung zum 1. November gingen die Wissenschafter noch von nur 61 Prozent Immunisierten aus. Mehr dazu.

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