Handball-WM

Ein Teamchef rotiert in der Isolation

China s Mo M.M (L) and Wang S.H. (R) in action against Croatia s Huber (2-L) during the 2021 World Women s Handball Cham
China s Mo M.M (L) and Wang S.H. (R) in action against Croatia s Huber (2-L) during the 2021 World Women s Handball Cham(c) imago images/Agencia EFE (Manuel Lorenzo via www.imago-images.de)
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ÖHB-Coach Herbert Müller fehlt beim Turnier in Spanien, er sitzt Corona-positiv in einem Hotelzimmer in der Südstadt fest. Man habe „aufgepasst“, alles für das Team getan. „Sogar Dominic Thiem haben wir aus dem Kraftraum geschmissen!“ Droht nach dem Auftaktsieg gegen China das WM-Aus?

Südstadt statt Torrevieja, Hotelzimmer statt Costa Blanca und Handball-WM, Quarantäne und Isolation mit dreimal täglicher Mahlzeit, die vor der Türe auf einem Tablett wartet statt des gemeinsamen Erlebnis der ersten WM für Österreichs Frauen seit zwölf Jahren: Herbert Müller, 60, würde am liebsten aus seiner Haut fahren. Dass der ÖHB-Teamchef dieses Turnier verpasst, weil er positiv auf das Corona-Virus getestet worden ist vor der Abreise, sei für ihn ebenso „ein Wahnsinn“ wie der leidige Umstand, sich schlapp zu fühlen, nichts zu schmecken oder um Energie zu ringen.

Müller, er bezeichnet sich selbst als „Handball-Verrückten“ und wer den in Rumänien geborenen Trainer – er gewann mit Nürnberg und Thüringen zehn Mal die deutsche Meisterschaft – kennt, kann das nur bestätigen.

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