Parfumgeschichten

Frédéric Malle und die üppige Vegetation grüner Düfte

Für ein Rauschen im Blätterwald entschied sich Parfumherausgeber Frédéric Malle und bat Anne Flipo, einen modernen grünen Duft zu kreieren.

Ein lauschiger Abend im Frühherbst am linken Seine-Ufer; in einem Galerieraum in Saint-Germain-des-Prés trifft sich ein ausgesuchtes Pariser Publikum: Man bedient sich bei Canapés mit „grünen“ Geschmacksnoten, lässt Champagnerflöten ertönen und bespricht, was gerade besprechenswert ist im kulturellen Treiben der „Rentrée“. Im Untergeschoß ist eine Duftinstallation aufgebaut, aus der parfümierte Schwaden entsteigen, im Hintergrund läuft eine Videoanimation. Und irgendwann sitzt da eben dann auch Catherine Deneuve an einem Bistrotisch und unterhält sich mit dem Gastgeber, lässt sich Parfums zeigen und erhält eine Einführung in die Geheimnisse der Haute Parfumerie.

Vielleicht braucht „la Deneuve" diese aber auch gar nicht, denn in Frankreich gehören luxuriöse Parfums ebenso wie Modedesign und Kochkunst zu völlig anerkannten U-Kultursparten; auch die Elite der darstellenden und schönen Künste kennt keine Berührungsängste.

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