Von Dublin ist die Halbinsel Howth nur einen Hupfer entfernt.
In der Dublin Bay

Wikingers Lieblingsplatz an der Irischen See

Die Pubs von Dublin sind berühmt, die Strände, Wanderwege und Naturschutzgebiete vor der Haustür der Stadt hingegen kaum bekannt. Höchste Zeit, einen kleinen Ausflug an die Küste anzudenken.

Nach einer anstrengenden Arbeitswoche voller Plünderungen, Kämpfe und Verwüstungen machte es sich ein erschöpfter Wikinger auf einem Hügel hoch über der Irischen See bequem, um ein ausgiebiges Schläfchen zu halten. Hocherfreut über seine angenehm weiche Lagerstätte aus Moos und Heidekraut gab er ein einsilbiges Grunzen von sich, und so kam die Halbinsel an der Spitze der Dublin Bay zu ihrem Namen – Howth. Na ja, beinahe. Auch wenn einige Einheimische die lautmalerische Darbietung glaubwürdig vortragen, bleibt der historische Fakt bestehen, dass die Nordmänner den Ort schlicht Hoved, „Landzunge“ genannt haben. Testen, ob sich die Hügel dort für eine Ruhepause eignen, kann man ja trotzdem.

Robben warten auf die Gäste

Von Dublin ist Howth nur einen „puddle jump“, einen „Pfützenhüpfer“, entfernt, wie es bei den Iren so schön heißt. Mit der Stadtbahn Dart gelangt man in knapp 30 Minuten auf die Halbinsel, und im Hafen wartet schon das Empfangskomitee – neugierige Robben. Dass einige den Menschen am Kai erstaunlich nahe kommen, liegt nicht an ihrer außergewöhnlichen Zutraulichkeit, sondern an ihrem exzellenten Gedächtnis.

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