Art Basel Miami Beach

Miami: Divers statt gefällig

Die Galerie nächst St. Stephan präsentierte unter anderem Arbeiten von Herbert Brandl, Daniel Knorr und Jongsuk Yoon.
Die Galerie nächst St. Stephan präsentierte unter anderem Arbeiten von Herbert Brandl, Daniel Knorr und Jongsuk Yoon. ⫻ Sebastiano Pellion di Persano
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Jünger, kritischer und diverser präsentierte sich heuer die Art Basel Miami Beach. Die Messeleitung hat die Zulassungskriterien gelockert. Auch das Geschäft brummte.

Nach einem Jahr Zwangspause traf sich die Kunstwelt heuer wieder an der Ostküste Floridas auf der Art Basel Miami Beach. Der Winterableger der Art Basel mit seinen Partys ist normalerweise an Glamour und Glitzer kaum zu überbieten. Auch die Kunst ist einfacher gestrickt. Hier fand man bisher überwiegend leicht zugängliche Kunst, großformatig und in bunten Farben. Doch heuer ist das anders. Während viele europäische Messen ganz auf Nummer sicher gesetzt und leicht verkäufliche Ware angeboten haben, präsentiert sich die Art Basel Miami mutiger, spannender und vor allem jünger.

Die Messeleitung hat die strengen Zulassungsbestimmungen aufgeweicht. So muss eine Galerie nicht bereits seit drei Jahren bestehen, um einen Stand zu bekommen. Das habe laut Messechef Marc Spiegler vor allem die Diversität gefördert. Insgesamt 44 Neuzugänge verzeichnet die Art Basel Miami, darunter sind einige Aussteller aus afrikanischen Ländern dabei, wie Simbabwe, Uganda, Nigeria oder Südafrika. Damit bedient die Messe den generellen Trend zu mehr Diversity in der Kunstszene. Künstler aus Afrika oder mit afrikanischen Wurzeln erleben gerade einen Boom.

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