Der Gesetzgeber täte gut daran, rasch Rahmenbedingungen für KI-Anwendungen zu schaffen. Das hilft, Österreich als Innovationsstandort zu positionieren. Auch das Spannungsfeld zum Datenschutz muss aufgelöst werden.
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Wien. Seit jeher fasziniert viele die Idee, Maschinen mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) zum Leben zu erwecken. Nach jahrzehntelanger Forschung ermöglichen nun Big-Data-Anwendungen und steigende Rechenleistung, dass KI-Algorithmen enorme Datenmengen analysieren, Muster erkennen und so menschliches Verhalten schneller und besser imitieren. Die Technologie wird z. B. in der Industrie und der medizinischen Diagnose eingesetzt. Sogar im Alltag unterstützt uns KI in Form von Haushaltsrobotern und ermöglicht erste Formen des autonomen Fahrens. Obwohl wir von der gefürchteten Superintelligenz noch weit entfernt sind, eröffnet bereits die schwache KI Einsparungspotenziale im Milliardenbereich.
Die Technologie ist aber mit vielen ethischen, rechtlichen und technischen Herausforderungen verbunden. Wer als Erster diese Hürden überwindet, kann sich als KI-Pionier am Markt durchsetzen.