Abdulrazak Gurnah

Europa ist seinen Exotismus noch immer nicht los

Abdulrazak Gurnah
Abdulrazak Gurnah(c) imago/ZUMA Press (imago stock&people)
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Mit „Das verlorene Paradies“ ist zumindest ein Roman des Literaturnobelpreisträgers wieder auf Deutsch verfügbar.

Diese Europäer. Sie werden die Jungen dazu bringen, „auf alles zu spucken, was wir wissen, und ihre Gesetze und ihre Geschichte der Welt herzusagen, als wäre es das Wort Gottes. Und wenn sie dann etwas über uns schreiben, was werden sie sagen? Dass wir Sklavenhändler waren.“

So spricht der alte Araber Hussein aus Sansibar im Roman „Paradise“ des tansanisch-britischen Literaturnobelpreisträgers. Im Original bereits 1994 publiziert, war er für den Booker Prize nominiert und in der deutschen Übersetzung lang vergriffen. Nun erscheint er am 7. Dezember, drei Tage vor der Literaturnobelpreis-Verleihung, unter dem Titel „Das verlorene Paradies“erneut auf Deutsch.

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