Magazinlegende

Falstaff-Gründer Helmut Romé verstorben

Helmut Romé mit seiner zweiten Leidenschaft: Zigarren.
Helmut Romé mit seiner zweiten Leidenschaft: Zigarren.Michaela Bruckberger
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Der Weinjournalist Helmut Romé ist am 2. Dezember im Alter von 82 Jahren verstorben.

Helmut Romé, Gründer des Weinmagazins Falstaff, ist am 2. Dezember im Alter von 82 Jahren verstorben. Er habe die Entwicklung der österreichischen Weinkultur in den vergangenen Jahren „maßgeblich geprägt“, heißt es in einem Nachruf auf der Website des Magazins. „Er hat einen wesentlichen Anteil am Qualitätswunder des österreichischen Weines, wir werden ihn nie vergessen“, so der derzeitige Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam.

Österreichische Weinkultur

Der gebürtige Steirer Romé promovierte 1966 an der Universität Graz in Rechtswissenschaften, wandte sich danach allerdings der Publizistik zu. Er arbeitete unter anderem als Brüssel-Korrespondent für die Arbeiter Zeitung und wurde 1974 mit dem Dr. Karl Renner-Publizistikpreis ausgezeichnet, bevor er im Herbst 1980 gemeinsam mit Hans Dibold die erste Falstaff-Ausgabe herausbrachte. Dahinter stand die Idee „das Gefühl für Lebensqualität zu vertiefen.“ Bereits ein Jahr zuvor veröffentlichte er sein Buch „Die großen Weine Österreichs“, das über Jahrzehnte hinweg Standardwerk blieb. Mitte der 1990er-Jahre startete Romé zudem das „European Cigar Cult Journal“, das heute als „Cigar Journal“ erscheint. 1986 erhielt Romé als Erster den Steinfederpreis der Vinea Wachau, die höchste Auszeichnung des heimischen Weinjournalismus.

(APA/red)

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