Die Finanzmarktaufsicht will mehr Ressourcen, doch der Aufsichtsrat stimmt nicht zu. Viel Zeit bleibt nicht mehr, um das Budget für 2022 zu beschließen. Künftig sollte man die Finanzierung der Bankenaufsicht grundsätzlich hinterfragen.
Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat eine undankbare Aufgabe. Als Aufsichtsbehörde muss sie dafür sorgen, dass sich Banken, Versicherungen, Pensionskassen, Wertpapierdienstleister und die übrigen Akteure des österreichischen Finanzplatzes an die Regeln halten. Tun sie das nicht, muss sich die Behörde vorwerfen lassen, nicht gut genug aufgepasst zu haben. Man denke an den Betrug bei der Commerzialbank Mattersburg.
Die FMA – und mit ihr die Banken prüfende Oesterreichische Nationalbank (OeNB) – weisen in der Causa zwar jegliche Schuld von sich, aber freilich wollen sie solche Vorfälle künftig vermeiden.