Der Gesundheitsminister beantwortete am Montagabend buchstäblich jede Frage mit denselben Worten. Armin Wolf zweifelte laut an der Sinnhaftigkeit des Gesprächs.
Wolfgang Mückstein in der „ZiB 2": Das ist offenbar eine Geschichte voller Missverständnisse. Jedenfalls für den Zuseher, der erwartet, vom Gesundheitsminister in der Pandemie irgendetwas Relevantes zu hören, wenn der ins Fernsehen geht. Oder für den Interviewer, der erwartet, mit dem Minister so etwas Ähnliches wie ein Gespräch zu führen. Und wohl auch für den Minister, der, na ja, was eigentlich erwartet? Das würde man allzu gerne wissen.
Jedenfalls sah man den Grünen Gesundheitsminister am Montagabend aus Brüssel zugeschaltet im ORF. Es ging, naheliegend, um die Impfpflicht, die Gegenstand von Protesten und hitzigen Verhandlungen ist. Ein schwieriges Thema, die Gesetzesentwürfe ändern sich offenbar schnell, der jüngste kam an die Öffentlichkeit (>> der „Presse“ liegt er vor). Demnach sind Schwangere von der Impfpflicht ausgenommen, generell soll sie ab 14 Jahren gelten, das Bußgeld liegt bei 600 Euro und soll auf 3600 Euro steigen können.