Buch

Konserve voller Erinnerungen

Die Gefühlswelt von damals: Und plötzlich war Journalist Andreas Tröscher Romanautor.
Die Gefühlswelt von damals: Und plötzlich war Journalist Andreas Tröscher Romanautor.Clemens Fabry
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In seinem ersten Roman beschreibt Journalist Andreas Tröscher das Lebensgefühl der frühen 1980er. Wehmut hat dabei allerdings nichts verloren.

Wenn man so will, ist Andreas Tröscher am Ende einer Psychotherapie angelangt. 154 Seiten, gebunden als Buch, sind das Ergebnis jahrelanger Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit. Ein weiteres ist die Erkenntnis, dass er nicht mehr trauert um das, was so gern mit der Phrase von der guten alten Zeit zusammengefasst wird. „Erinnerungen kann man nicht konservieren“, meint er. „Am Ende bleibt nur ein Gefühl übrig, mit dem man allein ist.“

Wenige Tage vor seinem 51. Geburtstag erscheint mit „In wenigen Minuten endlos“ sein Romandebüt. Hauptberuflich schreibt der Chronik-Redakteur bei den „Salzburger Nachrichten“ sonst kürzere Texte. Erfahrungen mit Büchern hat er zwar schon gesammelt, mit einem Reportagenbuch über Roma in Osteuropa und einem Sachbuch über österreichische Fußballstadien, doch an ein fiktionales Buch musste er sich erst herantasten.

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