Immo-Investments

Kaufen? Wenn Zahlen, Daten, Fakten zählen

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Emotionen spielen bei der Kaufentscheidung institutioneller Anleger kaum eine Rolle. Dementsprechend ist auch die Vermarktungsstrategie anders angelegt.

Die Pandemie hat der Digitalisierung bei der Vermarktung von Wohnimmobilien einen ordentlichen Schub versetzt. Nicht mehr Fotos allein sollen das künftige Eigenheim für potenzielle Mieter und Käufer attraktiv machen: Immer öfter setzen Makler etwa auf 360- Grad-Begehungen, um das Interesse und die Vorstellungskraft der Interessenten zu stimulieren. Nicht zuletzt haben die virtuellen Darstellungen während der Pandemie dazu beigetragen, die persönlichen Kontakte zu reduzieren. „Sie haben eine gewisse Vorauswahl erleichtert“, sagt Markus Arnold, CEO von Arnold Immobilien.

Analog schlägt virtuell

Das gilt auch für Gewerbeimmobilien: „Wir haben in den Lockdowns für jedes Objekt eine 3-D-Präsentation gemacht“, erzählt Christoph Lukaschek, Leiter Investment bei Otto Immobilien. Diese hätten sich bei der Erstprüfung der jeweiligen Objekte als hilfreich erwiesen. Sobald das Interesse am Objekt konkret wurde, seien die Besichtigungen aber persönlich vorgenommen worden. „Die meisten Investoren veranlagen ja das Geld anderer Leute. Da gehört die Besichtigung gleichsam zur Due-Diligence-Prüfung“, sagt Lukaschek. Eine größere Rolle würden virtuelle Besichtigungen oder Drohnenvideos dann spielen, wenn die Interessenten das Objekt selbst nutzen wollten. „Dann kann man ihnen vorab beispielsweise bei Logistikimmobilien die Hallenkonfiguration besser veranschaulichen“, erklärt der Experte.

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