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Der vierte Lockdown neigt sich dem Ende zu.
Der vierte Lockdown neigt sich dem Ende zu.APA/BARBARA GINDL
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Oder: Warum die Wissenschaft nur die Grundlagen für den Kunstschnee liefern soll.

Gern gelesen werden ja gerade Geschichten über Menschen, die gut durch die Krise gekommen sind. Dabei ist häufig die Rede von Luftfilter-Produzenten, Home-Office-Ausstatterinnen oder irgendwem, der irgendwas mit Apps macht. Eine ganze Branche, die von der Pandemie profitiert hat, wie niemand sonst, steht freilich ganz an der Spitze dieser Liste: die Landeshauptfrau und ihre starken Männer.

Während in der Bundespolitik kein Stein auf dem anderen geblieben ist (auf grüner Seite immerhin der so zentrale Gesundheitsminister und die schnell vergessene Kultur-Staatssekretärin, auf türkiser Seite ist man schneller, wenn man jene aufzählt, die noch geblieben sind), klebte man in den Ländern unabhängig von der grottigen Vorstellung nicht nur am Amt, sondern ließ sich auch gern wiederwählen. Die sechs schwarzen Landes-Capos haben in einer Art sekundärem Krankheitsgewinn nun sogar noch den starken Bundesparteiobmann mit dem angsteinflößenden Durchgriffsrecht angebracht. Im kommenden Jahr wird all das mit weiteren Wiederwahlen belohnt werden.

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