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So schlägt man aus Plastikmüll Profit

Lösungen sind dringend gefragt, um die wachsende Flut der Plastikberge einzubremsen.
Lösungen sind dringend gefragt, um die wachsende Flut der Plastikberge einzubremsen. imago images/Gottfried Czepluch
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Die Berge an Kunststoffabfällen wachsen und erfordern dringend Lösungen. Einige Firmen bieten dafür intelligente Innovationen an – für Anleger sind das interessante Perspektiven.

Wien. Aus dem Alltag ist Plastik längst nicht mehr wegzudenken. Der Einsatz ist vielfältig und reicht von Verpackungen bis hin zu Küchenutensilien und Leichtbauteilen in Autos und Flugzeugen. Zahlen von Statista vom vergangenen Herbst unterstreichen die wachsende Verwendung. Waren im Jahr 1950 bescheidene 1,5 Millionen Tonnen Plastik weltweit produziert worden, so waren es zur Jahrtausendwende mehr als 200 Millionen Tonnen. Im Vorjahr erreichte das Volumen an produziertem Plastik 367 Millionen Tonnen. Dabei gab es erstmals einen leichten Rückgang gegenüber dem Jahr 2020. Aufgrund der zahlreichen harten Lockdowns waren nämlich sämtliche Kinos, Theater und andere Einrichtungen geschlossen. Damit wurden weniger Produkte in Plastikbehältern konsumiert.

Die insgesamt wachsende Produktion hat fatale Folgen für die Umwelt. Allein in den Ozeanen landen jährlich rund acht Millionen Tonnen an weggeworfenem Plastikmüll. Dieser wird allen voran von zehn Flüssen in die Meere transportiert, wobei der chinesische Fluss Jangtse mit einem jährlichen Volumen von rund 15 Millionen Tonnen Spitzenreiter beim Weiterleiten ist. Und daran verenden wiederum zahlreiche Meereswesen, etwa weil sie die künstlichen Objekte mit potenziellen Futterquellen verwechseln.

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