Aufschrei

„Kindergärten sind noch immer die Vergessenen der Pandemie“

Symbolbild: Kindergartenkinder beim Spielen.
Symbolbild: Kindergartenkinder beim Spielen.APA/HERBERT NEUBAUER
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Es gebe nur „minimalistische Hygienehandreichungen“, kein Testkonzept und zu wenig Personal in den Kindergärten, kritisieren Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund. Sie fordern eine bundeseinheitliche Testinfrastruktur.

Drei Mal wird in den Schulen pro Woche getestet. Zwei Mal handelt es sich dabei mittlerweile um PCR-Tests. Als „Sicherheitsnetz“ wurden diese Corona-Maßnahmen im Schulbereich vom zuständigen Bildungsministerium gern bezeichnet. In den Kindergärten, die Länder- und Gemeindesache sind, wurde es nicht oder zumindest nur sehr locker gespannt.

„Die Kindergärten sind noch immer die Vergessenen der Pandemie“, sagte Korinna Schumann, die Vizepräsidentin des Gewerkschaftsbundes (ÖGB). „Dass es fast zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie kein Testkonzept für die Kindergärten gibt, ist unfassbar“, sagte auch Renate Anderl, die Präsidentin der Arbeiterkammer (AK), bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. Abgesehen von „minimalistischen Hygienehandreichungen“ gebe es in den elementarpädagogischen Einrichtungen keine fundierten Sicherheitskonzepte oder Teststrategien.

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