Gastkommentar

Stadtentwicklung und Klima: Ein Faktencheck

(c) Peter Kufner
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Wer Baustellen besetzt, sollte die Entwicklung in der U2 Donaustadt gesamthaft beurteilen. Der Klimacheck fällt positiv aus.

Wer Medien konsumierte, wurde mit einer hitzigen Debatte konfrontiert, seit das Klimaministerium eine Evaluierung („Klimacheck“) aller geplanten Asfinag-Projekte ausrief.

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Über die Evaluierung war zwar lang nichts Konkretes bekannt, aber rasch wurde für ein Teilstück der S10 in Oberösterreich grünes Licht gegeben, weil es ein wichtiger Lückenschluss zur Entlastung von Anrainergemeinden ist. Für die Umfahrung Wiens führte dagegen das Drücken der Pausentaste dazu, dass ihr Lückenschluss weiterhin auf sich warten lässt. Verkehrsministerin Leonore Gewessler erteilte am 1.12. dem S1-Abschnitt von Raasdorf bis Schwechat mit dem Lobau-Tunnel eine (endgültige?) Absage. Der Abschnitt nach Norden in Richtung Süßenbrunn soll weiter geprüft und vielleicht teilweise umgeplant werden. Nur für die S1-Spange Seestadt Aspern, die mit der Stadtstraße die Donaustadt mit der Umfahrung Regionenring verbindet, gab es grünes Licht. Diese Verbindung wird für die Wohnbauentwicklung, auch in der Seestadt, gebraucht. Die 3,2 km lange Stadtstraße mit zweimal zwei Fahrspuren und 50 km/h Tempolimit, die zur Hälfte im Tunnel geführt wird und unterdimensionierte Ortsdurchfahrten z. B. in Hirschstetten, Aspern und Stadlau entlasten soll, ging im Herbst in Bau, aber seit Sommer werden Baustellen besetzt.

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