Organisation

Agilität ist wichtig, Betriebe zögern

Agilität - einige Erkenntnisse
Agilität - einige ErkenntnissePwC/PMI
  • Drucken

Tradition und Widerstand gegen Veränderung sind größte Hürden.

Agile Organisationen passen sich innerhalb kürzester Zeit flexibel an veränderte Marktsituationen und Kundenbedürfnisse an und finden dank selbst organisierter Teams effiziente und sichere Lösungen. So in etwa lautet die Lehrbuchdefinition. Wie es in der Praxis aussieht, erhoben das Beratungsunternehmen PwC Österreich und das Project Management Institute (PMI Austria) und stellten fest: Die heimischen Unternehmen stagnieren bei der agilen Umsetzung. Die Mehrheit der Befragten gab an, dass die agile Arbeitsweise aufgrund des Reifegrads ihrer Organisation auf IT-Projekte beschränkt sei (28 Prozent) oder sich noch in der Experimentierphase befinde (28 Prozent). Die Mehrheit der Unternehmen plant, die Hälfte ihrer Prozesse bis 2024 auf Agile umzustellen, und 14 Prozent der österreichischen Befragten möchten in den kommenden zwei bis drei Jahren eine strategisch gesteuerte und in die gesamte Organisation integrierte Umstellung.

Das Problem: In 21 Prozent der Unternehmen bremst Widerstand gegenüber Veränderung die Agilität in der Organisation aus. Ebenso viele sehen in traditionellen Methoden und Denkweisen die Hürden, 18 Prozent meinen, das Management behindere die Entwicklung.

Business Value und Effizienz

Während die Umsetzung von Agile noch zögerlich voranschreitet, ist man sich dessen Relevanz bewusst. Fast die Hälfte der Befragten meint, dass alle Mitarbeitenden hinsichtlich Agile geschult werden sollten, 32 Prozent sind überzeugt, dass die Belegschaften die agilen Methoden rasch annehmen würde. Auch hinsichtlich Business Value und Effizienz erkennen österreichische Unternehmen den Mehrwert: 32 Prozent glauben, dass agile Prozesse die Kundenzufriedenheit verbessern, zwölf Prozent sind von verkürzten Projektabwicklungszeiten und acht Prozent von der Verringerung von Fehlern überzeugt. Erwartet wird eine Beschleunigung von Markteintritten und Produkteinführungen um 15 Prozent.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.