Reifeprüfung

Schüler wollen wegen Covid-Krise wieder Matura-Erleichterungen

Archivbild aus dem Mai 2020, als der Unterricht für die Maturaklassen nach dem ersten Lockdown wieder aufgenommen wurde.
Archivbild aus dem Mai 2020, als der Unterricht für die Maturaklassen nach dem ersten Lockdown wieder aufgenommen wurde.(c) APA/HANS PUNZ (HANS PUNZ)
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Die mündliche Reifeprüfung soll erneut nur freiwillig sein, fordern Schülervertreter. Bildungsminister Polaschek hatte sich gegen erneute Erleichterungen ausgesprochen.

Die Bundesschülervertretung fordert auch im heurigen Schuljahr Erleichterungen bei der Matura. So soll das Antreten bei der mündlichen Reifeprüfung wie in den vergangenen beiden Schuljahren nur freiwillig sein, forderte Bundesschulsprecherin Susanna Öllinger. Dieses Anliegen habe man auch beim Antrittsgespräch mit dem neuen Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) deponiert.

"Die diesjährigen Abschlussklassen waren insgesamt am längsten im Distance Learning, weshalb die Abschlussklasse momentan auch nicht zum Wiederholen und Festigen, sondern zum Aufholen des Stoffes genutzt wird", argumentierte die Bundesschulsprecherin. "Für mich stehen Planungssicherheit und Fairness für alle Abschlussklassen an oberster Stelle. Deswegen braucht es noch in diesem Jahr eine Verkündung von Erleichterungen bei der Matura 2022."

Polaschek hat zuletzt allerdings erneute Erleichterungen aus heutiger Sicht abgelehnt. Zwar soll wieder die Note der Abschlussklasse in die Maturanote des jeweiligen Fachs einbezogen werden. Schriftliche wie auch mündliche Matura sollen aber plangemäß durchgeführt werden.

(APA)

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