Walk of Häme

Teste vor dem Feste

APA/BARBARA GINDL
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Warum der Nadelbaum sticht und sich die Makronenvariante durchsetzt.

Weihnachten war auch schon einmal unbeschwerter. Der Nadelbaum vor der Nase erinnert an die bevorstehende Impfpflicht (in Kombination mit Pfizer käme noch ein weiteres „Pf“ dazu), unter den vielen Kekssorten am bunten Teller sticht (!) die Makronenvariante besonders hervor und der politische Appell, sich zu Weihnachten auf „das Wesentliche“ (Essen? Trinken? Abstand halten?) zu konzentrieren, lässt keine rechte Stimmung aufkommen. Interessant auch, dass die christlich-soziale Regierungspartei eher auf Pandemiekriegsrhetorik (der/die/das Virus als Feind) setzt, der grüne Gesundheitsminister dagegen im Zusammenhang mit der Impfung die Nächstenliebe („Geschenk an die Gesellschaft“) bemüht.

Auch die Vorsätze für das Neue Jahr dürften sich recht wesentlich von den bisher gängigen unterscheiden. Statt mehr Sport, weniger Süßes und wieder einmal mit dem Rauchen aufhören, ist man bereit, so ziemlich alles nicht nur zu versprechen, sondern dann auch tatsächlich zu tun, wenn nur dieser Albtraum endlich endet. Worauf allerdings so gar nichts hindeuten will.

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