Corona-Demonstranten. Für mehr wirtschaftliche Freiheit geht niemand auf die Straße.
Einschränkungen

Wo die Freiheit nicht so wichtig scheint

Die Pandemie führte zu Einschränkungen der persönlichen Freiheit. Darüber wird heftig diskutiert und protestiert. Viel Verständnis gibt es hingegen für den steten Verlust der wirtschaftlichen Freiheit. Nicht erst seit Corona.

Ein „Presse“-Abonnent berichtete jüngst über seine Probleme bei der Hauszustellung. Nein, glücklicherweise funktioniere diese tadellos, lediglich der neue Hund des Nachbarn habe damit ein Problem. Dieser werde nämlich frühmorgens wach und höre dann nicht mehr auf zu bellen. Jetzt habe sich also der Nachbar bei ihm gemeldet, erzählt der Leser. „Am besten, Sie bestellen ihr Zeitungs-Abo ab, dann wäre das Problem gelöst“, meinte der Nachbar.

Zugegeben, das ist ein komisches Beispiel, aber es passt gut in die aktuelle Debatte über persönliche Freiheit, Einschränkungen und gegenseitigen Respekt. Und auch in der aufgeheizten Stimmung zwischen Lockdown vier und drohendem Lockdown fünf sind die Grenzen zwischen individueller Freiheit, Egoismus und Rücksichtslosigkeit fließend.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.