Automobilindustrie

Zulassungen: Österreich bei Elektroautos bereits Nummer drei in der EU

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Nur in Schweden und den Niederlanden ist der Anteil an E-Pkw bei den Neuzulassungen höher. Ein Großteil der zugelassenen E-Autos wird in Österreich derzeit noch auf Firmen zugelassen.

Österreich hat nach Schweden und den Niederlanden inderEU den dritthöchsten Anteil an E-Pkw bei den Neuzulassungen, wie eine VCÖ-Analyse zeigt. Europas Spitzenreiter ist Norwegen, wo bereits 60 Prozent der Neuwagen ausschließlich mit Strom fahren. Der Gesamtenergieverbrauch von E-Pkw ist inÖsterreich pro Fahrzeugkilometer im Schnitt um 42 Prozent niedriger als von Pkw mit Verbrennungsmotor.

Großteil auf Firmen zugelassen

Große Unterschiede gibt es jedoch in deren Verteilung: Von den 29.955 heuer bisher neu zugelassenen E-Autos wurden 25.067 Pkw auf Firmen, Gebietskörperschaften usw. zugelassen, private Personen haben 4888 E-Autos gekauft

Innerhalb derEU gibt es bei den Neuzulassungen von E-Pkw große Unterschiede. Während auf Zypern nur 0,4 Prozent der Neuwagen ausschließlich mit Strom fahren, sind es beim EU-Spitzenreiter Schweden bereits 16,4 Prozent. DerEU-Schnitt liegt bei 7,7 Prozent. Hinter den Niederlanden liegt Österreich im Vergleichszeitraum von Jänner bis Oktober bereits an dritter Stelle mit 12,6 Prozent, laut jüngsten Daten bis Ende November sind es inÖsterreichbereits 13,5 Prozent.

"Dass Schweden und die Niederlande vor Österreich liegen, ist kein Zufall. Schweden hat mit der CO2-Steuer einen starken Anreiz zum Kauf von E-Pkw, die Niederlande haben hohe Zulassungssteuern für Verbrenner und deutlich höhere Spritpreise als Österreich", erklärte VCÖ-Experte Michael Schwendinger. Der Verkehrsclub hält es realistisch, dass Österreichin fünf Jahren so weit ist wie Norwegen heute. Auch weil die Autohersteller voll auf Elektroautos setzen und erkannt haben, dass Verbrennermotoren keine Zukunft mehr haben.

(apa/red)

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