Ukraine-Krise

Wladimir Putins sowjetischer Traum

Die ukrainische Armee trainiert nahe Russland. Auf der anderen Seite der Grenze soll Wladimir Putin zigtausende Soldaten zusammengezogen haben.
Die ukrainische Armee trainiert nahe Russland. Auf der anderen Seite der Grenze soll Wladimir Putin zigtausende Soldaten zusammengezogen haben.
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Vor 30 Jahren zerfiel die Sowjetunion. Russlands Präsident will die Uhr zurückdrehen. Marschieren deshalb an der ukrainischen Grenze Truppen auf?

Die Fahne mit Hammer und Sichel hatten sie schon ein paar Tage zuvor eingeholt und durch die russische Trikolore ersetzt. Am 31. Dezember 1991 hörte die Sowjetunion dann auf zu existieren. In den Worten von Wladimir Putin vollzog sich damals eine „Tragödie“ für viele Menschen. Offenbar auch für ihn persönlich. Der stolze KGB-Agent musste sein Geld als Taxifahrer verdienen. Zumindest behauptet er das in einer neuen TV-Doku.

Die persönliche „Tragödie“ vermischte sich mit der nationalen „Katastrophe“, mit dem Zerfall des Riesenreichs. „Was wir uns in 1000 Jahren erarbeitet hatten, war zu einem bedeutenden Teil verloren“, trauerte Putin. Das schwache Russland wurde danach vom siegestrunkenen Westen angeblich über den Tisch gezogen, gedemütigt, eingekreist. So lautet Putins Erzählung, die er am Dienstag vor hochrangigen Militärs sinngemäß wieder aufwärmte.

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