Anders als in der gesamten Eurozone wird die Teuerung hierzulande auch nach 2022 noch über dem Ziel von zwei Prozent liegen, so die OeNB. Die Inflation sorgte für „Differenzen“ im EZB-Rat, sagt Gouverneur Holzmann.
In ihrer Kernaussage bringt die Winterprognose der Nationalbank zwei Tage vor Weihnachten eine frohe Botschaft. So fällt das Wirtschaftswachstum laut den OeNB-Ökonomen wesentlich stärker aus als erwartet. Konkret soll die heimische Volkswirtschaft heuer um 4,9 und kommendes Jahr um 4,3 Prozent wachsen.
Die Nationalbank ist damit vor allem hinsichtlich des heurigen Jahres wesentlich optimistischer als Wifo, IHS oder OECD, die in den vergangenen Tagen Prognosen vorgelegt haben und dabei auf Werte von 3,7 bis 4,3 Prozent kommen. Bei der OeNB erklärt man sich den Unterschied mit der unterschiedlichen Bewertung der Lockdown-Wochen sowie des überraschend starken dritten Quartals.