Autorin Lydia Mischkulnig hat für das Spectrum der Feiertagsausgabe eine Weihnachtsgeschichte voller Assoziationen und Anspielungen geschrieben. Sie handelt von Kamelen, Datteln, Robotern und einem Mann im zu kleinen Anzug.
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Die Beine des Kamels sind zahnstocherdünn, nur die Kniegelenke sind dick wie eine Kastanie, in der Ober- und Unterschenkel stecken. Der Sand ist gelb und fest getrampelt, die Hufe sinken kaum ein. Wie wäre es mit einer Dattel?, fragt der Mann. Er ist gerade Vater geworden – dabei handle es sich um sein Weihnachtswunder.
Lydia Mischkulnig liest ihren Text für das Spectrum der Weihnachtsausgabe für „Die Presse“ zum Hören.
Den Essay von Lydia Mischkulnig und alle anderen Texte aus dem "Spectrum" finden Sie hier.
Die Autorin:
Lydia Mischkulnig
Geboren 1963 in Klagenfurt. Lebt in Wien. Schriftstellerin. 2017 Veza-Canetti-Preis, 2020 Würdigungspreis des Landes Kärnten für Literatur. Bücher u. a.: „Hollywood im Winter“, „Schwestern der Angst“, „Die Paradiesmaschine“ (Erzählungen), „Vom Gebrauch der Wünsche“.
Zuletzt erschien ihr Roman „Die Richterin“ im Haymon Verlag.
Schnitt: Georg Gfrerer
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„Presse“ Play ist der Nachrichten-Podcast der österreichischen Tageszeitung "Die Presse". Er erscheint fünf Mal die Woche, von Dienstag bis Samstag, jeden Morgen um 6 Uhr.
Gastgeberin/Konzept: Anna Wallner
Audio und Produktion: Georg Gfrerer/www.audio-funnel.com.
Grafik: David Jablonski.