Jede Geste, jeder Weg, jedes Ritual: Ein Jahr lang zeichneten die Filmemacher das Leben von Shiojiri Tayoko und ihrer Familie in einem japanischen Dorf auf.
Kino

Filme geben Antworten auf die entglittene Zeit

Die kontemplative Erfahrung von Zeit ist wieder verstärkt Thema von Filmen – ein Trend mit Namen: „Slow Cinema“ oder „Sleep Cinema“. Ein guter Lehrer dieser Sehschule ist „The Works and Days (of Tayoko Shiojiri in the Shiotani Basin)“.

Es gibt keinen Tag, an dem man nicht damit konfrontiert wird, wie die Zeit vergeht. Ob abgerissene Kalenderblätter, tägliche Jubiläen oder pausenlos aufpoppende Nachrichten, die in den sozialen Medien daran erinnern, was man heute vor zwei oder zehn Jahren getrieben hat. Man könnte glauben, Zeit spielt eine Hauptrolle im modernen Leben. Doch aus dem Alltag wird sie verdrängt. Wo ist sie also? Im Kino.


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.