Coronavirus

Spanien: Vom Impfvorbild zum neuen Omikron-Hotspot

Meng Dingbo Xinhua
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Das Land rast in neue Coronawelle. Nach der Öffnung infolge der hohen Impfrate verzeichnet es eine Inzidenz von um die 1000.

Restaurants und Bars in Spaniens Hauptstadt Madrid sind brechend voll. Fußballspiele, Konzerte und Shows laufen vor vollem Haus und ohne jegliche Corona-Beschränkungen. Das Nachtleben pulsiert bis in den frühen Morgen. Auch die berühmteste Silvesterfeier Spaniens auf Madrids zentralem Platz Puerta del Sol ist noch fest eingeplant – ohne Corona-Limit, nur mit Maskenpflicht.

Die Spanier feiern Fiesta, als ob Corona und die hochansteckende Omikron-Variante nicht existierten. Monatelang ging das gut. Die Metropole Madrid, die sich gern als Europas Partyhauptstadt feiern lässt, vertraute auf ihre ansehnliche Impfquote von 78 Prozent. Und auf den Schlachtruf ihrer regionalen Regierungschefin Isabel Ayuso, wonach die „Freiheit, mit den Freunden ein Bier zu trinken“, auch in Pandemiezeiten das wichtigste Bürgerrecht sei. Doch nach Weihnachten wachten die sieben Millionen Einwohner der Hauptstadtregion mit einem Kater auf.

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