Ein Jahr nach dem faktischen EU-Austritt findet eine Mehrheit der Briten, der Brexit laufe schlecht. Auch das öffentliche Ansehen von Brexit-Vorkämpfer Boris Johnson ist im Keller.
London. Für viele Briten war es ein Schock: Vor Tankstellen bildeten sich lange Schlangen. Hunderte Tankstellen mussten sogar schließen, weil der Sprit ausgegangen war. Vereinzelt kam es zu Schlägereien zwischen Autofahrern.
Besonders großes Pech hatte Nigel Farage: Der Rechtspopulist und Brexit-Vorkämpfer schrieb auf Twitter – und das ohne erkennbare Ironie –, er habe erfolglos versucht, an sieben Tankstellen Sprit zu bekommen. Als er sich bei der achten angestellt habe, sei ihm ein Lieferwagen hinten ins Auto gefahren. Andere Brexit-Unterstützer machten die Verantwortlichen schnell aus: die Medien des Landes.