Walk of Häme

Keine Vorsätze sind auch ein Vorsatz

Ins Neue Jahr feiern oder ignorieren? Freddie Frinton als Butler James und May Warden als Miss Sophie in dem Sketch Dinner for One.
Ins Neue Jahr feiern oder ignorieren? Freddie Frinton als Butler James und May Warden als Miss Sophie in dem Sketch Dinner for One. Imago
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Oder: Warum nun die schrittweise Anhebung der Sperrstunde bis 2024 kommt.

An Silvester scheiden sich seit jeher nicht nur die Jahre, sondern auch die Geister. Ganz prinzipiell an der großen Frage: Ins Neue Jahr feiern oder ignorieren? Der richtige Silvestermuffel hat sich den Polster über die Ohren gezogen und ist erst im Neuen Jahr wieder aufgewacht, jetzt wo manche der Silvesterfreundinnen und -freunde noch gar nicht im Bett sind. Aber auch zahlreiche Unterfragen stellen sich regelmäßig zum Jahreswechsel: Schwein oder Rauchfangkehrer? Blei oder Wachs? Drinnen oder im Draußen? Die Frage der Fragen, vergleichbar etwa mit der Unversöhnlichkeit beim Thema Impfen, bleibt aber: Feuerwerk oder stille Nacht? Auch dort ist es übrigens wie beim Impfen: die Feuerwerk-kritische Mehrheit ist den krachmachenden Zündlern hilflos ausgeliefert. Kann allerdings auch profitieren, ohne es zugeben zu müssen: Sich heimlich am Feuerwerk zu erfreuen und lauthals dagegen zu protestieren, ist auch eine gern gewählte Möglichkeit.

Doch zu diesen leidlich bekannten Verwerfungen gesellte sich an der Schwelle von 2022 zu 2023 noch eine zusätzliche Frage, die auch am ersten Jännertag noch nachwirkt: Wie halten sie es mit der Sperrstunde? Die wütenden Proteste wurden von Gastronomie- und Tourismusvertretern vorgebracht, deren Namen inzwischen geläufiger sind als die von so mancher Ministerin und manchem Minister.

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