Gastronomie

Gewerbeanmeldung fehlte: Martin Ho muss Lokal "Take Five" schließen

Der Wiener Szene-Gastronom Martin Ho hat das Lokal in Kitzbühel seit November gepachtet. Am Silvestertag schlossen die Behörden das „Take Five“, da er es nach der Übernahme nicht neu angemeldet hatte.

Der legendäre Kitzbüheler Club "TakeFive" ist wegen fehlender Gewerbeanmeldung am 31. Dezember behördlich geschlossen worden. Der neue Betreiber - das Lokal war im November von der Unternehmensgruppe des Wiener Szene-Gastronomen Martin Ho gepachtet worden - habe es nach der Betriebsübernahme versäumt, das Gewerbe neu anzuzeigen, hieß es beim Land Tirol auf APA-Anfrage am Sonntag.

Sobald die Gewerbeanmeldung vollständig nachgeholt wurde, könne die Situation von der Behörde "neu beurteilt" werden, hieß es. Ho sprach gegenüber der Online-Ausgabe der "Kronen Zeitung" unterdessen von einem "willkürlichen Kraftakt eines Tiroler Beamten". Es handle sich lediglich um eine Fristverletzung. "Die Anmeldung des gewerberechtlichen Geschäftsführers erfolgte wegen des Verordnungs-Chaos und der Feiertage verzögert. Ein Beamter hat einen willkürlichen Kraftakt seiner Behörde gesetzt. Die Anmeldung ist umgehend erfolgt, damit die Bearbeitung durch die Behörde am nächsten Werktag erfolgen kann", argumentierte der Gastronom.

Zuletzt hatte die Tageszeitung "Österreich" von einigermaßen ausgelassenen Partys in dem Lokal berichtet. Entsprechende Fotos seien allerdings vor der Corona-bedingten Sperrstunde um 22 Uhr aufgenommen worden. "Alle Corona-Regeln wurden penibel eingehalten und stehen in keinem Zusammenhang", meinte Szene-Gastronom Ho dazu.

(APA)

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