Suspendierung

Chelsea-Trainer Tuchel zeigt sich Lukaku gegenüber versöhnlich

Romelu Lukaku und Thomas Tuchel
Romelu Lukaku und Thomas TuchelAction Images via Reuters
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Romelu Lukakus nicht abgesprochenes Interview mit Kritik am Trainer sei „nicht die schlimmste Sache der Welt“, findet Thomas Tuchel und kündigte eine Aussprache mit dem Stürmer an.

Chelsea-Trainer Thomas Tuchel hat eine Rückkehr von Stürmer Romelu Lukaku nach dessen Suspendierung für das Spiel gegen Liverpool offengelassen. "Er ist unser Spieler, er bleibt unser Spieler, wir werden unseren Spieler immer schützen", sagte der Deutsche nach dem 2:2 im Premier-League-Spiel gegen Liverpool am Sonntag. Man müsse erst einmal die Situation bewerten und "verstehen, was er gesagt hat und warum er es gesagt hat", sagte Tuchel.

Lukaku hatte dem italienischen Ableger des Senders Sky Sports ohne Absprache mit seinem Klub ein Interview gegeben. Dort hatte sich der Belgier über zu wenig Einsatzzeit beklagt. "Ich bin körperlich fit. Ich bin einfach nicht glücklich mit der Situation, aber das ist normal", sagte Lukaku. Außerdem hatte er gesagt, er hoffe, irgendwann wieder für seinen ehemaligen Club Inter Mailand zu spielen. Lukaku war erst im Sommer nach London gewechselt. Mit rund 115 Millionen Euro ist er der teuerste Transfer in Chelseas Vereinsgeschichte.

Tuchel hatte Lukakus Aussagen als "nicht hilfreich" bezeichnet. Für die Partie gegen Liverpool strich er den Angreifer aus dem Kader. Für den  Montag kündigte Tuchel ein weiteres Gespräch mit Lukaku an. Dann werde er entscheiden, ob dieser für das Spiel im Liga-Cup gegen Tottenham am Mittwoch zurückkehren werde. Bereits kurz nach dem Spiel gegen Liverpool hatte sich Tuchel versöhnlich gezeigt. Es sei "nicht die schlimmste Sache der Welt", sagte der Coach. "Ich nehme das nicht persönlich."

(APA/dpa)

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