In Yuzhou sind in den vergangenen Tagen drei Infektionen mit dem Coronavirus entdeckt worden - nun wird die Stadt mit ihren 1,17 Millionen Einwohnern abgeriegelt.
Die Volksrepublik China hat das neue Jahr mit dem landesweit größten Infektionsstrang seit Eindämmung der ersten Welle des Coronavirus im Frühjahr 2020 begonnen. Rund 1600 Infektionen wurden in den vergangenen Wochen in der Provinzhauptstadt Xi'an registriert. Die Behörden reagierten mit dem härtesten Lockdown seit Wuhan: Die 13 Millionen Bewohner Xi'ans dürfen ihre Häuser und Wohnungen nur noch für die verpflichtenden Covid-Tests verlassen. Sie sind von staatlich organisierten Versorgungslieferungen abhängig. Und bleiben damit wohl nicht allein.
Auch die Bewohner von Yuzhou in der zentralchinesischen Provinz Henan treffen nun strenge Ausgangsbeschränkungen, wie in der Nacht auf Dienstag bekannt wurde. So ist es den Einwohnern seit Montagabend untersagt, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Die örtlichen Behörden kündigten an, dass die strikte Einhaltung der Ausgangssperre von Wachposten kontrolliert werden solle.
In Yuzhou, einer Stadt mit 1,17 Millionen Einwohnern, waren in den vergangenen Tagen drei Corona-Ansteckungsfälle entdeckt worden.
Obwohl die Zahl der Infektionsfälle in China im Vergleich zu anderen Ländern immer noch verschwindend gering ist, gehen die Behörden wie schon zu Beginn der Pandemie rigoros gegen neue Ausbrüche vor. Die Behörden wollen das Virus unbedingt eindämmen, bevor im Februar die Olympischen Winterspiele in Peking beginnen.
Xi'an verzeichnete übrigens seit dem 9. Dezember mehr als 1600 Infektionsfälle, in den vergangenen Tagen waren dort die Zahlen der Neuinfektionen jedoch rückläufig.
(APA/dpa/Red. )