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Causa Djoković: Einreise-Streit endet vor Gericht

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APA/AFP/PATRICK HAMILTON
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Novak Djoković wurde die Einreise nach Australien verwehrt, am Montag entscheidet ein Richter in Melbourne, ob der Serbe heimfliegen muss und die Australian Open verpasst. Australiens Ärger wächst, es soll 26 „Ausnahmegenehmigungen“ für das Turnier geben. Ein Mix aus Föderalismus, Fake und Fakten.

Melbourne. Federal statt Center Court und 72 Stunden in einem Hotel für abgewiesene Asylwerber statt Fünf-Sterne-Palast: Tennisstar Novak Djoković durchlebt gerade in Melbourne einen nie für möglichen gehaltenen Einreise-Krimi. Aktuell kann er nicht bei den Australian Open aufschlagen und muss Australien am Montag verlassen. Er steht im Mittelpunkt einer Affäre, die längst nicht nur zwischen Geimpften und Skeptikern polarisiert, sondern diplomatische Spannungen zwischen Serbien und Australien generiert.

Der Weltranglistenerste aus Serbien wollte am Donnerstag mit einer von Australiens Tennisverband ausgestellten (und höchst umstrittenen) Ausnahmegenehmigung – aus medizinischen Gründen soll eine Corona-Impfung nicht möglich sein – und einem vom Bundesstaat Victoria ausgefertigten Visum aus Dubai kommend in Australien einreisen.

The scene outside the hotel where Novak Djokovic is believed to be held in Melbourne
REUTERS

Nur die Grenzschutzbehörde am Melbourne Airport lehnte das ab. Sie stornierten das Visum, weil der 34-Jährige die Einreisebestimmungen nicht erfüllte.