Novak Djoković vermisste stets jene Liebe und Anerkennung, die seine Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal seit jeher erfahren. Er wird sie nie bekommen.
Novak Djoković ist ein überragender Tennisspieler. Der Serbe hält etliche Rekorde, 20 Grand-Slam-Titel schmücken seine Vita. Auch das ist ein Rekord, bloß teilt er sich diesen mit seinen Dauerrivalen, Roger Federer und Rafael Nadal. So gern wäre der Serbe in den Augen aller der Goat, der „Greatest of all time“.
Es gäbe durchaus Argumente, die diese Adelung rechtfertigen würden. So ist Djoković der Einzige aus dem Trio, der jedes der vier Major-Turniere mindestens zweimal gewinnen konnte. Auch hat er gegen seine beiden Widersacher mehr Matches gewonnen als verloren. Mit Grand-Slam-Sieg Nummer 21 könnte er sich in der Debatte, wer denn nun der Beste aller Zeiten sei, einen entscheidenden Vorteil verschaffen.