Causa Djokovic

Tennis-Vater Djoković auf einsamer Mission

Srdjan und Dijana (links) Djoković. Der Vater verglich den Eklat um seinen Sohn Novak gar mit der Kreuzigung von Jesus.
Srdjan und Dijana (links) Djoković. Der Vater verglich den Eklat um seinen Sohn Novak gar mit der Kreuzigung von Jesus.REUTERS
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Srdjan Djoković macht im Einreisestreit um Novak Djoković in der Heimat mächtig Wirbel, seine teils bizarren Aussagen finden allerdings selbst in Serbien nur begrenzten Anklang.

Belgrad. Ein kalter Winterwind knattert in den mächtigen Landesflaggen vor Serbiens Parlament. „Nole, wir lieben Dich“, skandieren die 200 bis 300 Fans von Novak Djoković, die sich am Nikola-Pašić-Platz um den Mann mit dem Mikrofon scharen. Manche seien krank, andere verhindert, aber auch diejenigen, die nicht anwesend seien, „sind mit Novak hier“, verkündet dessen Vater Srdjan Djoković: „Ich sehe hier einige Hunderttausend Leute. Jeder von euch steht für mindestens 1000 Menschen: Novak ist Euer aller Sohn. Er ist unsere gemeinsame Sonne.“

„Held der Nation“, „Nole, Du überschreitest alle Grenzen“, lauten die Aufschriften der selbst gefertigten Plakate und Pappkartons, mit denen die eher betagten Teilnehmer der Protestdemonstration schon seit Beginn der orthodoxen Weihnachtsfeiertage jeden Nachmittag um 15:00 Uhr vor Serbiens Volksvertretung ziehen.

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