Changpeng Zhao, Erfinder der Kryptobörse Binance, landet unerwartet auf Platz elf der Bloomberg-Milliardärsliste.
Ein digitales Parfum um 18.000 Dollar oder den ersten Twitter Tweet um 2,9 Millionen Dollar. Was im ersten Moment absurd klingt, wird als Non-Fungible Token (NFT) auf diversen Kryptobörsen gehandelt. Und eine dieser Börsen, genauer gesagt Binance, hat ihren Gründer Changpeng Zhao nun unerwartet zum reichsten Asiaten der Welt gemacht. Zudem landet er auf dem elften Platz der Liste der Milliardäre. Damit lässt er beispielsweise auch den indischen Ölmagnaten Mukesh Ambanihinter sich. Das Vermögen des Chefs der Kryptobörse wurde von Bloomberg erstmals geschätzt – auf 96 Milliarden Dollar (rund 85 Milliarden Euro).
Gegründet wurde die Plattform 2017 von dem mittlerweile 44-jährigen Changpeng Zhao: zu Jugendzeiten verdiente Zhao sein Geld als Mitarbeiter einer McDonald´s Filiale, nach dem Collegeabschluss in Montreal, Kanada – dort studierte er Informatik als Hauptfach – begann er für die Tokioter Börse zu arbeiten. Ab 2013 nahm er wiederum an verschiedenen Kryptowährungsprojekten teil, darunter Blockchain.info, und war als Technischer Direktor von OKCoin tätig.