Wien

Betrugs-Prozess: „Habe komplett die Kontrolle verloren“

Im Namen der Republik erging ein Schuldpruch wegen gewerbsmäßigen Betrugs.
Im Namen der Republik erging ein Schuldpruch wegen gewerbsmäßigen Betrugs.Clemens Fabry
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Eine einst „angesehene“ höhere Mitarbeiterin einer großen Bank erhielt wegen Betruges 15 Monate Haft auf Bewährung.

Wer in Zeiten der Pandemie durch die endlos langen Gänge des Grauen Hauses wandert, wie das Straflandesgericht Wien im Volksmund genannt wird, sieht vor allem eines: FFP2-Masken. Das Tragen ebendieser ist vorgeschrieben. An jeder Ecke hängen Hinweisschilder. Lediglich bei der Farbgebung ist man frei. Und so schützt sich die Richterin im Betrugsprozess gegen eine frühere Bankerin stilgerecht – und passend zu den Aufschlägen auf ihrem Talar: mit einer Maske in Violett.

Zur (Straf-)Sache: Der Angeklagten wird schwerer und gewerbsmäßiger Betrug angelastet. Verteidiger Erwin Senoner meint, die Akademikerin sei in der Bank, in der sie viele Jahre gearbeitet hat, „eine angesehene Frau“ gewesen. Mehr noch: W. (51) sei „eine Ausnahmeerscheinung“ gewesen.

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