Christian Baha holt den früheren Finanzminister Gernot Blümel in seine Hegdefonds-Gruppe.
Wie Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz, der bekanntlich beim US-Investor Peter Thiel angeheuert hat, wird auch sein früherer Regierungskollege Gernot Blümel zum Pendler: Der Ex-Finanzminister wurde zum Chief Executive Officer (CEO) der Superfund Gruppe von Investmentunternehmen bestellt. Der frühere Spitzenpolitiker leitet ab März 2022 die seit 26 Jahren global operierende Unternehmensgruppe mit Niederlassungen in Europa, den USA und Asien und soll vor allem die internationale Expansion forcieren. In seiner künftigen Funktion wird Gernot Blümel zwischen den Unternehmensstandorten in Wien, Tokio, Hongkong, New York, Vaduz und Zürich pendeln.
„Superfund ist eine bekannte Marke in der globalen Finanzwelt, die in Österreich gegründet wurde. Deshalb freue ich mich besonders, künftig mit engagierten Menschen rund um den Globus zusammenzuarbeiten, um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben“, erklärte Gernot Blümel zu seinem Wechsel in die Privatwirtschaft.
„Superfund zählt zu den weltweit führenden Hochtechnologie-Unternehmen der modernen Finanzindustrie und bekommt mit Gernot Blümel einen CEO, der in der internationalen Finanzwelt exzellent vernetzt ist. Er wird sich mit frischer Energie als dynamischer wie auch umsichtiger Stratege bewähren“, sagt Superfund-Gründer Christian Baha laut einer Aussendung.
Baha hat Superfund 1995 gemeinsam mit dem damaligen Partner Christian Halper in Wien gegründet. Der Fondsanbieter setzt auf vollautomatisierte selbst entwickelte Computer-Handelssysteme. Superfund war der erste Hedgefonds für Privatanleger, eine Asset-Klasse, die zuvor nur für einige wenige reiche Investoren zugänglich war.