Interview

Nikola Bilyk: "Namen allein gewinnen keine Spiele"

HANDBALL - AUT vs CZE, test match
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Handball-Nationalteamkapitän Nikola Bilyk spricht über die Lehren seiner verletzungsbedingten Auszeit, den Aufstieg von Mitspieler Lukas Hutecek und die Ziele bei der EM.

Die Presse: Im August 2020 haben Sie sich im Training mit dem THW Kiel das Kreuzband im linken Knie gerissen, sind knapp ein Jahr ausgefallen. Es heißt, man könne aus Rückschlägen sehr viel lernen. Was haben Sie denn gelernt?
Nikola Bilyk: Ich bin aufgrund der Reha etwas geduldiger geworden. Sonst hat mir diese Phase aufgezeigt, wie sehr ich Handball liebe, wie sehr mich dieser Sport begeistert. Und wie cool es ist, Teil einer Mannschaft zu sein. Auf dem Feld, aber auch außerhalb, etwa im Bus zu Auswärtsspielen. Ich habe gelernt, diese kleinen Aspekte noch mehr zu schätzen.

Wie haben Sie die Monate der Reha erlebt?
Ich hatte schon Momente, in denen ich dachte: Wie soll das alles ansatzweise wieder so gut funktionieren, wie es schon einmal funktioniert hat? Mal läuft es super, dann aber wird ein, zwei Wochen nichts besser, gefühlt sogar schlechter. Anfangs kommt man damit ganz schwer zurecht. Aber man lernt, damit umzugehen.

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